E-Commerce-Checkliste Teil 3: Durch Tracking dieser KPIs erhöhen Sie den Erfolg Ihrer Onlineshops

23. August 2024

Was wollen meine Kunden? Welche Anzeigen kommen bei ihnen an? Und wie können sie dafür begeistert werden, regelmässig und in grossen Mengen einzukaufen? Im E-Commerce sind solche Fragen und das damit einhergehende Verständnis für Kunden entscheidend. Ein gut aufgebautes Tracking gibt viele Antworten und erlaubt es Ihnen, jederzeit den Überblick über die Entwicklung und Leistung Ihres Onlineshops zu behalten. Damit Sie durchschnittliche Warenkörbe maximieren, Ihre Kosten pro Bestellung minimieren und weitere Potenziale erkennen können, sind verschiedene Key Performance Indicators (KPIs) zentral. Im dritten Teil unserer E-Commerce-Checkliste zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Tracking gestalten, welche Informationen Sie aus Kennzahlen ablesen und wie Sie diese zu Ihrem Vorteil nutzen können.

In unserer Serie zu E-Commerce gingen wir bereits auf die vielfältigen Möglichkeiten von Online-Marketing-Massnahmen sowie SEO ein, um die Umsätze Ihrer E-Commerce-Plattformen bzw. deren Sichtbarkeit und Online-Präsenz zu erhöhen. Im dritten Teil zeigen wir Ihnen nun, mit welchen Kennzahlen Sie die Performance und den Fortschritt Ihres Onlineshops bewerten können. Sie möchten wissen, welche Ihrer Werbe- und Kommunikationsmassnahmen sich für Sie auszahlen? Dann nutzen Sie die zentralen Tools für das Tracking und finden Sie es heraus!

Checkliste zu E-Commerce: Fünf Themenbereiche für Sie in einer Serie

1.     E-Commerce – Online-Marketing-Massnahmen und SEA: Bewährte Möglichkeiten des Online Marketings, um Umsätze und Verkäufe zu steigern.
2.     E-Commerce – SEO und Sichtbarkeit: Erprobte Wege, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und die Online-Präsenz zu verbessern.
3.     E-Commerce – Tracking und Messwerte: Die wichtigsten Werkzeuge und KPIs, um den Erfolg zu messen und das Maximum aus Ihrem Shop herauszuholen.
4.     E-Commerce – Usability und Technik: Technische Möglichkeiten, um die Nutzererfahrung zu optimieren, die Verkaufsrate zu erhöhen und die Kundenbindung zu stärken.
5.     E-Commerce – Branding und Emotionen: Nützliche Instrumente, um Unternehmenswerte zu vermitteln und langfristig positive Emotionen für die Marke zu erzeugen

Was sind KPIs?

Die Abkürzung KPI steht für Key Performance Indicator, also Schlüsselkennzahl. Dabei handelt es sich um eine messbare Grösse, die über einen bestimmten Zeitraum die Leistung einer Aktivität in Bezug auf ein Ziel zeigt. Unternehmen nutzen KPIs, um die Effizienz und Effektivität ihrer Geschäftsprozesse zu bewerten. Im Kontext des E-Commerce ermöglichen KPIs eine detaillierte Analyse und Überwachung verschiedener Aspekte Ihres Onlineshops, beispielsweise die Conversion Rate, den durchschnittlichen Bestellwert, die Kundenzufriedenheit und die Retourenquote. 

Diese Kennzahlen bieten einen klaren Überblick darüber, wie gut bestimmte Geschäftsziele erreicht werden und wo Verbesserungsbedarf besteht. Durch die kontinuierliche Verfolgung und Auswertung von KPIs können Sie fundierte Entscheidungen treffen, die nicht nur die Performance Ihres Shops steigern, sondern auch langfristig zu einem nachhaltigen Geschäftserfolg beitragen. KPIs helfen Ihnen dabei, Strategien zu entwickeln und anzupassen, damit Sie die Bedürfnisse Ihrer Kunden optimal erfüllen und sich so im Wettbewerb gegen andere durchsetzen können.

 

DACHCOM für maximalen Durchblick bei Kennzahlen

Kennzahlen rund um Marketingmassnahmen erscheinen Ihnen wie ein undurchdringlicher Dschungel? Dann nutzen Sie das Know-how der Mitarbeitenden von DACHCOM und profitieren Sie von allen Potenzialen, die durch ein professionelles Tracking der wichtigsten KPIs eröffnet werden. Wir freuen uns darauf, den Erfolg Ihrer E-Commerce-Plattformen gemeinsam mit Ihnen auf ein neues Niveau zu heben und nachhaltig sicherzustellen. 

Was sind die wichtigsten KPIs im E-Commerce?

1. Conversion Rate – die Umwandlungsrate

Eine der wichtigsten Kennzahlen für Onlinehändler ist die Conversion Rate, auch Konvertierungs- oder Umwandlungsrate genannt. Die Conversion Rate zeigt Ihnen in Prozentzahlen, wie viele Ihrer Onlineshop-Besucher zu Kunden oder Käufern werden. Sie gibt somit das Verhältnis zwischen den Besuchern (bei Kampagnen sind es Klicks, für welche bezahlt wird) und dem Ausführen einer gewünschten Handlung (Conversion) an. Diese Metrik nutzt beispielsweise auch Google Ads.

Grundsätzlich beschreibt eine Conversion einen Prozess, bei dem der Empfänger einer Marketingbotschaft eine gewünschte Handlung durchführt – beispielsweise den Einkauf in Ihrem Onlineshop. Die gewünschte Handlung muss jedoch nicht zwingend ein Kaufabschluss sein. Auch andere, zuvor festgelegte Ziele können Conversions sein: beispielsweise Anmeldungen für Ihren Newsletter, das Ausfüllen eines Formulars oder das Ablegen des Produkts in einen Warenkorb.

Die Bedeutung der Conversion Rate ist nicht zu unterschätzen, da sie ein zentraler Indikator für den Erfolg Ihrer Marketingmassnahmen und die Effektivität einer Webseite oder Kampagne ist. Eine hohe Conversion Rate zeigt, dass viele Besucher der Webseite die von Ihnen gewünschten Aktionen ausführen. Dies hilft dabei, den Return on Investment (ROI; mehr dazu weiter unten) der Marketingkampagnen zu messen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Werden diese genutzt, können Sie den langfristigen Erfolg Ihres Onlinegeschäfts deutlich steigern.

Tipps für eine hohe Conversion Rate: 

  • Die richtigen Nutzer: Gerade bei Kampagnen ist die Conversion Rate eine der wichtigsten Metriken, um den Erfolg bzw. den Nutzen des eingesetzten Budgets zu bewerten. Ist die Conversion Rate sehr gering, deutet dies darauf hin, dass nicht die richtigen Nutzer angesprochen werden. In einem solchen Fall ist es sinnvoll, die eingestellte Zielgruppe nochmals zu überarbeiten.
  • Landingpage, Produktdetailseiten und Checkout-Prozess: Eine ansprechende Gestaltung, attraktive Produktbilder und übersichtliche, informative Texte sind essenziell. Zudem raten wir Ihnen dazu, den Checkout-Prozess möglichst kurz und einfach zu halten. Auf diese Weise können Sie Ihren Kunden alle Abläufe erleichtern und die Conversion Rate steigern. 

 

2. Customer Lifetime Value (CLV) – der Kundenertragswert

Die Kosten für die Gewinnung neuer Kunden zeigen, wie effektiv ein Kanal funktioniert, aber nicht, ob sich die Investition langfristig lohnt. Manche Marketingkanäle erscheinen rein von den Customer Acquisition Costs her betrachtet sehr kostenintensiv. Wie rentabel eine Investition tatsächlich ist, offenbart aber erst die langfristige Betrachtung der Kundenbeziehung. Und da kommt der Customer Lifetime Value (CLV), der Kundenertragswert, ins Spiel. Mit diesem KPI können Sie messen, wie viel Umsatz ein Kunde auf lange Sicht wirklich bringt. Wird aus einem Neukunden ein treuer, häufig und viel einkaufender Kunde, können sich auch auf den ersten Blick vermeintlich teure Akquisitionen lohnen.

Wenn Sie Ihre CLV erhöhen wollen, haben sie drei Möglichkeiten: 

  • Den durchschnittlichen Bestellwert erhöhen

  • Die Bestellfrequenz erhöhen 

  • Den Kundenlebenszyklus verlängern

Tipps für einen guten Costumer Lifetime Value

  • Kundenbindungsmassnahmen: Um die Kundenbindung in Ihrem Onlineshop zu stärken, überraschen Sie Ihre Kunden doch gelegentlich mit kleinen Extras in ihren Paketen. Ihr Kunde hat Elektronikzubehör bestellt? Fügen Sie ein praktisches Reinigungstuch oder ein Gadget für die Kabelaufbewahrung hinzu. Erfahrungsgemäss können solche Massnahmen eine starke Wirkung erzielen.

  • Newsletter: Durch regelmässige Updates, exklusive Angebote und personalisierte Inhalte halten Sie Ihre Kunden informiert und interessiert. So fördern Sie wiederkehrende Käufe und stärken gleichzeitig die Kundenloyalität, was langfristig den Wert jedes Kunden für Ihren Onlineshop erhöht.

  • Warenkorbwert erhöhen: Lesen Sie dazu unsere Tipps weiter unten beim KPI Average Order Value (AOV).

 

3. Return on Invest (ROI) – die Kapitalrendite

Mit dem Return on Invest (ROI), der Kapitalrendite, können Sie den Erfolg bzw. die Auswirkungen einer Investition messen. Im E-Commerce kommt dieser KPI häufig zum Einsatz, um die Wirksamkeit von Marketingmassnahmen zu messen. So können Sie beispielsweise den ROI einer Google-Ads-Kampagne berechnen, um herauszufinden, wie viel Umsatz im Vergleich zu den Werbekosten generiert wurde. Durch die regelmässige Überwachung des ROI stellen Sie sicher, dass Ihre Marketingbudgets effektiv eingesetzt werden. So erkennen Sie, welche Kampagnen rentabel sind, welche optimiert und welche gleich ganz eingestellt werden sollten. 

Tipps zur Verbesserung des ROI

  • Optimieren Sie Ihre Werbekampagnen

  • Verbessern Sie die Benutzererfahrung (UX)

  • Implementieren Sie effektive SEO-Strategien

  • Verbessern Sie den Kundenservice

  • Legen Sie den Fokus auf Cross-Selling und Upselling

  • Setzen Sie auf Automatisierung zur Effizienzsteigerung

  • Nutzen Sie Retargeting

Return on Advertising Spend (ROAS) – der ROI des Online Marketings

Während der ROI als KPI zur Messung des Erfolgs einer Investition dient, wird im Marketing häufig der Return on Advertising Spend (ROAS), also Ertrag der Werbeausgaben, verwendet. Der ROAS ist zwar ähnlich wie der ROI, misst jedoch den Gesamterlös pro ausgegebenem Franken bzw. Euro in der Werbung.

Dieser KPI ist besonders wichtig für Unternehmen, die ihre Werbekampagnen auf einem Modell aufbauen, bei dem sie für jede Aktion bezahlen, die ein Nutzer aufgrund ihrer Anzeige ausführt. Dazu zählen zum Beispiel eine Bestellung oder ein Kauf über Google oder Meta Ads. Der ROAS gibt Einblick in die Effizienz der Werbeausgaben und hilft Unternehmen dabei, ihre Kampagnen so zu optimieren, dass sie den grösstmöglichen Erlös aus ihrer Investition erzielen.

Durch die Analyse des ROAS können Unternehmen feststellen, welche Anzeigen und Kampagnen am effektivsten sind und ihre Budgets bzw. Massnahmen entsprechend anpassen. So lässt sich sicherstellen, dass Sie Ihre Werbemittel dort einsetzen, wo diese den höchsten Ertrag bringen.

 

4. Average Order Value (AOV) – der durchschnittliche Warenkorbwert

Der Average Order Value (AOV), auf Deutsch auch durchschnittlicher Warenkorbwert genannt, ist eine wichtige Kennzahl im E-Commerce. Sie misst den durchschnittlichen Umsatz pro Bestellung. Der AOV wird berechnet, indem der Gesamtumsatz durch die Anzahl der Bestellungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums geteilt wird.

Durch den Einbezug des AOV können Unternehmen nachvollziehen, wie viel jeder Kunde im Durchschnitt pro Bestellung ausgibt. Dies ist besonders nützlich, um Verkaufsstrategien und Marketingmassnahmen auf fundierten Werten zu optimieren. Ein höherer AOV bedeutet, dass Kunden pro Kauf tendenziell mehr ausgeben, was zu höheren Einnahmen führt.

Strategien, um den AOV zu erhöhen:

  • Mindestbestellwert für kostenlosen Versand: Setzen Sie einen Mindestbestellwert für den kostenlosen Versand, um Kunden dazu zu ermutigen, mehr Produkte in den Warenkorb zu legen.
  • Cross-Selling: Bieten Sie ergänzende Produkte an, die zu dem passen, was der Kunde bereits in seinem Warenkorb hat. Kauft ein Kunde beispielsweise ein Smartphone, schlagen Sie ihm doch gleich auch eine passende Schutzhülle oder Kopfhörer vor.
  • Upselling: Präsentieren Sie dem Kunden eine höherwertige oder teurere Version des Produkts, das er betrachtet. Interessierte sich ein Kunde für einen Laptop, können Sie ihm beispielsweise ein Modell mit besserer Ausstattung und Funktionen zeigen.
  • Verwandte Produkte: Empfehlen Sie Produkte, die oft zusammen gekauft werden oder thematisch passen. Wenn ein Kunde eine Kamera kauft, kann es beispielsweise sinnvoll sein, ihm zusätzliche Speicherkarten oder Objektive vorzuschlagen.

Ein hoher AOV kann die Rentabilität eines Unternehmens erheblich steigern, da die gleichen Kundenakquisitionskosten auf grössere Bestellvolumina verteilt werden. Daher ist der AOV ein wesentlicher KPI zur Bewertung der Leistung und Effizienz von E-Commerce-Strategien.

 

5. Cart Abandonment Rate (CAR) – die Warenkorbabbruchquote

Die Cart Abandonment Rate (CAR, auch Warenkorbabbruchquote, ist eine wichtige Kennzahl im E-Commerce, die den Prozentsatz der Kunden misst, die Artikel in ihren Warenkorb legen, den Kaufprozess jedoch nicht abschliessen. Die CAR hilft zu verstehen, wie viele potenzielle Verkäufe im letzten Schritt des Kaufprozesses verloren gehen. Dies ist von grosser Bedeutung, da eine hohe Warenkorbabbruchquote auf verschiedene, oft vermeidbare Probleme hinweisen kann, beispielsweise komplizierte Checkout-Prozesse, unerwartete Versandkosten oder technische Probleme. Berechnet wird die CAR, indem die Anzahl der abgebrochenen Käufe durch die Anzahl der begonnenen Käufe geteilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert wird.

Tipps für eine niedrigere CAR:

  • Optimierung des Checkout-Prozesses: Stellen Sie sicher, dass der Checkout einfach und benutzerfreundlich ist, mit minimalen Schritten und klaren Anweisungen. Ein zu langer oder unnötig kompliziert gestalteter Kaufprozess erhöht die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Kaufabbruchs erheblich.
  • Transparente Versandkosten: Kommunizieren Sie Versandkosten und zusätzliche Gebühren frühzeitig im Kaufprozess, um Überraschungen zu vermeiden.
  • Versanddauer: Viele Nutzer möchten verlässliche Versandangaben, um zu entscheiden, ob die Lieferung im gewünschten Zeitrahmen erfolgt. Zeigen Sie diese transparent auf.
  • Warenkorberinnerungen: Senden Sie E-Mails, um Kunden an ihre unvollständigen Einkäufe zu erinnern und sie zur Rückkehr zu ermutigen.
  • Zahlungsarten: Ein weiterer häufiger Grund für Abbrüche ist das Fehlen der bevorzugten Zahlungsmethode. Mehrere Zahlungsarten anzubieten ist sinnvoll, um unterschiedlichen Kundenpräferenzen gerecht zu werden und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der Kaufprozess erfolgreich abgeschlossen wird.

 

6. Cost per Order (CPO) – die Kosten pro Bestellung

Die Kennzahl Cost per Order (CPO), auch bekannt als Kosten pro Bestellung, zeigt, wie viel es Sie im Durchschnitt kostet, eine Bestellung zu generieren. Mit der CPO erhalten Sie wertvolle Einblicke in die Effizienz Ihrer Marketing- und Werbemassnahmen. Eine niedrige CPO zeigt an, dass Sie kostengünstig Bestellungen generieren und Ihre Marketingstrategie effektiv ist. Wenn die CPO hingegen hoch ist, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie Ihre Marketingmassnahmen optimieren sollten, um Kosten zu senken. Berechnet wird die CPO, indem die Gesamtkosten für Marketing und Werbung durch die Anzahl der generierten Bestellungen geteilt werden.

Strategien, um Ihre CPO zu senken:

  • Gezieltes Marketing: Richten Sie Ihre Marketingkampagnen gezielt auf die Kundengruppen aus, die mit hoher Wahrscheinlichkeit konvertieren. Dies erhöht die Effizienz und senkt die Kosten.
  • Optimierung von Werbekampagnen: Nutzen Sie A/B-Tests, um herauszufinden, welche Anzeigenformate und Inhalte am besten funktionieren und Ihre Zielgruppe am wirksamsten ansprechen.
  • Verbesserung der Conversion Rate: Optimieren Sie Ihre Webseite und den Checkout-Prozess, um sicherzustellen, dass Besucher zu Käufern werden und die Anzahl der erfolgreichen Bestellungen steigt.

 

7. Customer Acquisition Cost (CAC) – die Kundenakquisitionskosten

Der Erfolg eines Onlineshops steht und fällt mit der effizienten Akquise neuer Kunden. Es gibt viele Wege, potenzielle Käufer auf Ihre Webseite zu bringen – von gezielter Werbung über Social-Media-Kampagnen bis hin zu Suchmaschinenoptimierung und E-Mail-Marketing. Jede dieser Strategien hat ihre Berechtigung, bringt aber Kosten mit sich, und nicht jeder dadurch generierte Besucher wird auch tatsächlich zum Käufer. In einer Welt der begrenzten zeitlichen und finanziellen Ressourcen ist es darum wichtig, dass Sie wissen, welcher Kanal die meisten Besucher anzieht und welche Kampagne die meisten Neukunden generiert. Hier kommt die Kennzahl Customer Acquisition Cost (CAC), auf Deutsch Kundenakquisitionskosten, ins Spiel. Diese ermitteln Sie, indem Sie die Marketingkosten eines Kanals durch die Anzahl der über diesen Kanal gewonnenen Neukunden teilen.

  • Werbekampagnen optimieren: Nutzen Sie A/B-Tests, um herauszufinden, welche Anzeigen und Inhalte am besten funktionieren und Ihre Zielgruppe am meisten ansprechen.
  • Conversion Rate verbessern: Machen Sie Ihre Webseite und den Checkout-Prozess benutzerfreundlicher, damit mehr Besucher zu Käufern werden. 
  • Datenanalyse nutzen: Analysieren Sie das Verhalten Ihrer Kunden, um gezielte Marketingstrategien zu entwickeln, die besser auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind.

 

Kurzer Exkurs: Optimierung der Conversion Rate durch Massnahmen aus KPI

Optimierungen, die auf der Auswertung von KPIs beruhen, können an vielen Stellen vorgenommen werden. Dies betrifft beispielsweise die Landingpages, Checkout-Prozesse und Formulare. Hierfür gibt es weitere spezialisierte Tools, die dabei helfen, die Conversion Rate zu optimieren. Ein Beispiel ist VWO (Visual Website Optimizer), ein leistungsstarkes Tool für A/B-Tests, Multivariate Tests und andere Optimierungsmethoden. Mit VWO können Sie verschiedene Versionen Ihrer Website testen, um herauszufinden, welche am besten konvertiert und somit den grössten Erfolg bringt. Durch den Einsatz dieser Tools können Sie Ihre KPIs präzise messen, analysieren und kontinuierlich verbessern, um Warenkorbabbrüche zu verringern, Warenkorbgrössen und Umsätze zu steigern, etc. Zu diesem Thema haben wir für Sie einen eigenen Blogartikel zusammengestellt.

 

Von der Theorie zur Praxis: So messen und optimieren Sie Ihre KPIs im E-Commerce 

Nachdem wir die wichtigsten KPIs im E-Commerce und ihre Bedeutung für Ihren Geschäftserfolg erläutert haben, ist es nun an der Zeit, sich mit der praktischen Umsetzung zu beschäftigen. Um die oben beschriebenen Kennzahlen effektiv zu messen und auszuwerten, werden leistungsfähige Tracking und Analyse-Tools benötigt. Folgend zeigen wir Ihnen einige wichtige Werkzeuge und Techniken mit Einbezug von Google Analytics, die Ihnen dabei helfen, die für Sie wichtigen KPIs im Blick zu behalten und Ihre Marketingstrategien zu optimieren. Sie möchten auf Tools von Google verzichten? Matomo ist eine datenschutzfreundliche Alternative und bietet ähnliche Funktionen, kann aber auf Ihrem eigenen Server gehostet werden, wodurch Sie die volle Kontrolle über Ihre Daten behalten. Ein weiteres wichtiges Werkzeug für die Nutzeranalyse bildet das eigene Content Management System (CMS). 

 

Google Analytics

Google Analytics ist eines der bekanntesten und meistgenutzten Tools zur Webanalyse. Es bietet umfassende Möglichkeiten, um den Traffic auf Ihrer Webseite zu überwachen und detaillierte Einblicke in das Verhalten Ihrer Besucher zu erhalten. Durch die Integration mit Google Ads können Sie darüber hinaus die Leistung Ihrer Werbekampagnen genau verfolgen und optimieren.

 

E-Commerce-Tracking

Mit der erweiterten E-Commerce-Tracking-Funktion von Google Analytics können Sie spezifische Daten zu Verkäufen, Produktperformance, durchschnittlichem Bestellwert und Conversion Raten erfassen. Dies hilft Ihnen dabei, genau zu verstehen, wie Ihre Kunden agieren und welche Produkte besonders beliebt sind. Eine ausführliche Anleitung zur Einrichtung würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, weswegen wir diese in einem weiteren Beitrag thematisieren. 

Wichtigste Funktionen des E-Commerce-Trackings in Google Analytics:

  • Transaktionen und Umsatz: Verfolgen Sie die Anzahl der abgeschlossenen Transaktionen und den generierten Umsatz. Diese grundlegenden Metriken geben Ihnen einen Überblick über die finanzielle Performance Ihres Shops.
  • Durchschnittlicher Bestellwert (AOV): Der durchschnittliche Bestellwert zeigt Ihnen, wie viel ein Kunde im Durchschnitt pro Bestellung ausgibt. Dies hilft Ihnen, den Wert Ihrer Verkäufe zu verstehen und Strategien zur Steigerung des AOV zu entwickeln.
  • Conversion Rate: Die Conversion Rate gibt an, wie viele Ihrer Besucher tatsächlich einen Kauf abschliessen. Eine höhere Conversion Rate bedeutet, dass Ihre Webseite effektiv darin ist, Besucher in Käufer zu verwandeln.
  • Produktleistung: Analysieren Sie die Performance einzelner Produkte, indem Sie Daten zu Verkäufen, Einnahmen und Bestellmengen erfassen. Dies hilft Ihnen, Bestseller zu identifizieren und weniger beliebte Produkte zu überarbeiten oder aus dem Sortiment zu nehmen.
  • Warenkorbverhalten: Verfolgen Sie, wie oft Produkte in den Warenkorb gelegt, daraus entfernt und die Bestellvorgänge abgebrochen werden. Diese Daten sind wertvoll, um Schwachstellen im Kaufprozess zu identifizieren und zu optimieren.

Nutzung erweiterter E-Commerce-Berichte

Erweiterte E-Commerce-Berichte bieten zusätzliche Einblicke und sind besonders nützlich, um das Verhalten Ihrer Kunden detaillierter zu verstehen:

  • Produkt- und Verkaufsleistung: Analysieren Sie Berichte zur Produktleistung. Diese zeigen nicht nur Verkaufszahlen, sondern auch die Anzahl der Produktansichten und das Verhältnis von Ansichten zu Käufen. Dank diesen Informationen können Sie erkennen, welche Produkte besonders attraktiv sind und welche möglicherweise mehr Promotion benötigen.
  • Interne Promotionen und Gutscheine: Verfolgen Sie die Effektivität von internen Promotionen wie Bannerwerbung auf Ihrer Website und den Einsatz von Rabattgutscheinen. Diese Daten helfen Ihnen dabei, den Einfluss von Marketingaktionen auf den Umsatz zu messen.
  • Checkout-Verhalten-Analyse: Ermitteln Sie, an welchen Stellen im Checkout-Prozess Kunden abspringen. Diese Informationen sind zentral, um den Checkout-Prozess zu optimieren und die Conversion Rate zu erhöhen.

 

Tracking bei Kampagnen: So behalten Sie die Kontrolle

Wissen ist Macht! Mit Tracking und den dadurch gewonnenen Daten können Sie kontrollieren und nachvollziehen, ob Sie Ihre Budgets sinnvoll einsetzen oder nicht; egal ob Ihre Kampagne Nutzer dazu bewegen soll, ein bestimmtes Produkt zu finden und anschliessend zu kaufen, oder, ob sie auf Ihre Marke aufmerksam gemacht werden sollen. Inwiefern Sie die Ziele Ihrer Marketingmassnahmen erreichen, lässt sich nur mit einem sauber implementierten Tracking erkennen. 

 

Tracking für Google Ads, Meta Ads, Linkedin Ads, TikTok Ads und co: Der Algorithmus will Tracking-Daten, um zu performen

Tracking-Daten helfen nicht nur Onlinehändlern dabei, die Performance von Marketingmassnahmen zu überwachen und zu optimieren, sie spielen auch eine zentrale Rolle für die Algorithmen der jeweiligen Werbeplattformen. Plattformen wie Google Ads, Meta Ads, LinkedIn Ads und TikTok Ads nutzen diese Daten, um die Leistung ihrer Algorithmen zu verbessern und Werbung noch zielgerichteter zu schalten. Die Algorithmen dieser Plattformen analysieren die Tracking-Daten, um zu verstehen, wie Nutzer auf Ihre Anzeigen reagieren. Diese Informationen helfen den Algorithmen dabei, die Anzeigen effizienter auszuspielen. Und dies hilft auch Ihnen, da Sie dadurch genau die Nutzer erreichen, die am ehesten auf Ihre Werbebotschaften reagieren. 

Google Ads verwendet beispielsweise Conversion-Daten, um die Anzeigenauktionen zu optimieren und Ihre Anzeigen an Nutzer auszuspielen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit eine gewünschte Aktion durchführen; sei es ein Kauf, eine Anmeldung oder ein anderer Konversionstyp. Der Trend geht 2024 noch stärker dorthin, Zielgruppen breit anzusteuern und den Algorithmus bzw. die KI, selbst auswählen zu lassen, wer die Zielgruppe ist. Voraussetzung: ein vollumfänglich implementiertes Tracking. 

Ähnlich funktioniert es bei Meta Ads (Facebook und Instagram), wo die Algorithmen Nutzerverhalten und Interaktionsdaten analysieren, um die Zielgruppenansprache zu verfeinern. LinkedIn Ads und TikTok Ads setzen ebenfalls auf umfangreiches Tracking, um ihre Werbealgorithmen kontinuierlich zu verbessern und sicherzustellen, dass Ihre Kampagnen die bestmöglichen Ergebnisse erzielen. 

Tracking hilft also nicht nur Ihnen bei der effizienten Überwachung und Optimierung von Kampagnen, sondern auch den Algorithmen der Plattformen: Sind diese mit allen notwendigen Informationen versorgt, können sie ihre volle Leistungsfähigkeit enthalten und Ihren Marketingzielen besser dienen.

 

Wieso wir für Werbung über Google Ads etc. E-Commerce-Tracking benötigen

1. Präzise Messung des Kampagnenerfolgs

Mit E-Commerce-Tracking können Sie genau messen, wie erfolgreich Ihre Google-Ads-Kampagnen sind. Es ermöglicht Ihnen, die tatsächlichen Umsätze, die durch Ihre Anzeigen generiert werden, zu verfolgen und nicht nur die Klicks und Impressionen. Dies hilft Ihnen, den tatsächlichen Return on Ad Spend (ROAS) Ihrer Werbemassnahmen zu berechnen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

2. Optimierung der Gebotsstrategien

E-Commerce-Tracking liefert detaillierte Daten zu Conversions und Umsatz, die Google Ads für automatisierte Gebotsstrategien wie Smart Bidding verwendet. Mit diesen Informationen kann Google Ads Gebote in Echtzeit anpassen, um die Wahrscheinlichkeit einer Conversion zu maximieren und den Umsatz zu steigern.

3. Bessere Zielgruppensegmentierung

Durch E-Commerce-Tracking erhalten Sie detaillierte Informationen über das Verhalten und die Präferenzen Ihrer Kunden. Diese Daten können verwendet werden, um präzise Remarketing-Listen zu erstellen und Ihre Anzeigen gezielt an Nutzer zu richten, die am ehesten konvertieren. Sie können z.B. Nutzer ansprechen, die Produkte in den Warenkorb gelegt, aber den Kauf nicht abgeschlossen haben.

4. Effizientere Budgetallokation

Mit den genauen Daten aus dem E-Commerce-Tracking können Sie Ihre Werbebudgets effizienter verteilen. Sie sehen, welche Kampagnen, Anzeigengruppen und Keywords den höchsten Umsatz generieren und können Ihre Investitionen auf diese Bereiche konzentrieren. Dies hilft dabei, die Kosten pro Conversion (CPC) zu senken und die Gesamteffizienz Ihrer Werbeausgaben zu steigern.

5. Verbesserte Berichterstattung und Analyse

E-Commerce-Tracking ermöglicht detaillierte Berichte und Analysen der Performance Ihrer Google-Ads-Kampagnen. Sie können sehen, welche Produkte am besten laufen, wie hoch der durchschnittliche Bestellwert (AOV) ist und welche Kanäle am effektivsten sind. Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um Ihre Marketingstrategien zu verfeinern und den Erfolg Ihrer Kampagnen zu maximieren.

6. Optimierung der Customer Journey

Durch die Integration von E-Commerce-Tracking in Google Ads können Sie die gesamte Customer Journey verfolgen – von der ersten Anzeige bis zum Kauf. Dies ermöglicht es Ihnen, die verschiedenen Touchpoints zu verstehen und zu optimieren, um eine reibungslose und effektive Kundenerfahrung zu gewährleisten. Sie können dadurch Schwachstellen im Kaufprozess identifizieren und gezielt verbessern.

7. Unterstützung von Multi-Channel-Attribution

E-Commerce-Tracking unterstützt Sie dabei, die Auswirkungen Ihrer Google-Ads-Kampagnen im Kontext anderer Marketingkanäle zu verstehen. Mit Multi-Channel-Attribution können Sie sehen, wie verschiedene Kanäle zusammenarbeiten, um Conversions zu fördern, und den Beitrag jeder Anzeige zur Customer Journey bewerten. Dies führt zu einer ganzheitlicheren Sicht auf Ihre Marketingstrategie.

8. Steigerung des Customer Lifetime Value (CLV)

Durch gezieltes E-Commerce-Tracking und die Optimierung Ihrer Google-Ads-Kampagnen können Sie nicht nur die Anzahl der Conversions erhöhen, sondern auch den langfristigen Wert Ihrer Kunden steigern. Indem Sie gezielte Angebote und personalisierte Werbung nutzen, erreichen Sie Ihre Kunden deutlich besser. So können Sie die Kundenbindung stärken und wiederholte Käufe fördern.

Zusammenfassung

E-Commerce-Tracking ist für Google Ads unverzichtbar, da es Ihnen ermöglicht, den Erfolg Ihrer Kampagnen präzise zu messen, Ihre Marketingstrategien zu optimieren und Ihre Werbebudgets effizient zu nutzen. Durch detaillierte Einblicke in das Verhalten und die Präferenzen Ihrer Kunden können Sie gezielte Massnahmen ergreifen, um den Umsatz zu steigern und eine bessere Kundenerfahrung zu bieten – und dies weit über Google hinaus. 

 

Herausforderungen im E-Commerce-Tracking: DSGVO, Cookieless Tracking und Cookie Consent

Nachdem wir ausführlich über die wichtigsten KPIs im E-Commerce und die entsprechenden Tracking-Methoden gesprochen haben, ist es wichtig, wenden wir uns nun den aktuellen Herausforderungen im Online Marketing zu. Die Landschaft des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, insbesondere durch neue Datenschutzregelungen und Technologien, die das Tracking von Nutzerdaten erschweren.

1. Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO): Seit der Einführung der DSGVO im Jahr 2018 müssen Unternehmen strenge Datenschutzanforderungen erfüllen. Dies beinhaltet die Notwendigkeit, die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer zur Datenerhebung einzuholen und die Daten transparent und sicher zu verwalten. Die DSGVO hat die Art und Weise, wie Daten gesammelt und verarbeitet werden, grundlegend verändert.

2. Cookie Consent und Cookie-Banner: Die Einholung der Zustimmung zur Verwendung von Cookies ist mittlerweile Pflicht. Nutzer müssen über die Datenerhebung informiert werden und aktiv zustimmen, bevor Tracking Cookies gesetzt werden dürfen. Dies hat zu einer Flut von Cookie-Bannern geführt, die oft die Nutzererfahrung beeinträchtigen und die Datensammlung erschweren.

3. Tracking Prevention: Moderne Browser wie Safari und Firefox haben Mechanismen wie Intelligent Tracking Prevention (ITP) und Enhanced Tracking Protection (ETP) eingeführt, die das Tracking von Nutzern über Third-Party Cookies erheblich einschränken. Diese Technologien blockieren oder limitieren die Lebensdauer von Cookies, was es schwieriger macht, das Nutzerverhalten über verschiedene Websites hinweg zu verfolgen.

4. iOS 14 und höher: Apples iOS-Updates haben ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf das Online Marketing. Mit iOS 14 führte Apple die App Tracking Transparency (ATT) ein, die es den Nutzern ermöglicht, das Tracking über Apps hinweg zu deaktivieren. Diese Änderung hat die Menge der verfügbaren Tracking-Daten drastisch reduziert und erfordert neue Ansätze zur Datensammlung und -analyse.

Diese Herausforderungen machen es schwieriger denn je, präzise und umfassende Daten zu sammeln, die für die Optimierung von Marketingstrategien und die Messung von KPIs unerlässlich sind. Die Antwort darauf sind innovative Lösungen und eine Anpassung der bisherigen Methoden, um weiterhin erfolgreich zu sein und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu respektieren.

 

Potenzielle Lösungen im Online Marketing

1. Google Analytics 4 (GA4)

Google Analytics 4 (GA4) ist die neueste Version von Google Analytics und wurde entwickelt, um die Herausforderungen moderner Datenschutzanforderungen und Tracking-Beschränkungen zu bewältigen. Hier sind einige Vorteile und Funktionen von GA4:

  • Ereignisbasiertes Tracking: GA4 verwendet ein ereignisbasiertes Tracking-Modell anstelle des sitzungsbasierten Modells, was flexiblere und detailliertere Daten ermöglicht. Dies hilft, bessere Einblicke in das Nutzerverhalten zu erhalten.
  • Datenschutz und Flexibilität: GA4 ist darauf ausgelegt, datenschutzfreundlich zu sein und ermöglicht eine einfachere Verwaltung der Zustimmung der Nutzer zur Datenerfassung.
  • Maschinelles Lernen: GA4 nutzt maschinelles Lernen, um automatisch Erkenntnisse und Prognosen zu generieren, die helfen, Marketingstrategien zu optimieren.
  • Integrierte Berichte: GA4 bietet integrierte Berichte, welche die Customer Journey über verschiedene Geräte und Plattformen hinweg verfolgen, was insbesondere in einer Cookieless-Umgebung von Vorteil ist.

2. Server-Side Tracking

Server-Side Tracking ist eine Methode, bei der Tracking-Daten direkt von Ihrem Server gesammelt und verarbeitet werden, anstatt über den Browser des Nutzers. Dies bietet mehrere Vorteile:

  • Erhöhte Datensicherheit: Da die Daten nicht über den Browser des Nutzers gehen, wird die Datensicherheit erhöht und das Risiko von Datenverlusten oder Missbrauch reduziert.
  • Umgehung von Tracking-Beschränkungen: Server-Side Tracking ist weniger anfällig für browserseitige Tracking-Beschränkungen und -Blockaden, wie sie durch Intelligent Tracking Prevention (ITP) in Safari oder Enhanced Tracking Protection (ETP) in Firefox eingeführt wurden.
  • Zuverlässigere Daten: Durch die direkte Erfassung und Verarbeitung der Daten auf Ihrem Server erhalten Sie zuverlässigere und genauere Tracking-Informationen.

3. First-Party Cookies

Die Verwendung von First-Party Cookies ist eine effektive Möglichkeit, die Auswirkungen der Abschaffung von Third-Party Cookies zu minimieren:

  • Direkte Kontrolle: First-Party Cookies werden direkt von Ihrer eigenen Website gesetzt, was bedeutet, dass Sie die Kontrolle über die Datensammlung und -verarbeitung haben.
  • Längere Lebensdauer: First-Party Cookies sind nicht von den gleichen Einschränkungen betroffen wie Third-Party Cookies und haben in der Regel eine längere Lebensdauer.
  • Vertrauensbildung: Da First-Party Cookies direkt von Ihrer Website kommen, sind sie oft besser geeignet, das Vertrauen der Nutzer zu gewinnen und die Zustimmung zur Datensammlung zu erhalten.

4. Facebook Conversions API (CAPI)

Die Facebook Conversions API (CAPI) ist eine weitere Lösung, um den Herausforderungen moderner Datenschutzanforderungen und Tracking-Beschränkungen in Instagram und Facebook zu begegnen:

  • Direkte Datenerfassung: CAPI ermöglicht es Ihnen, Daten direkt von Ihrem Server an Facebook zu senden, wodurch die Abhängigkeit von browserbasiertem Tracking reduziert wird.
  • Umgehung von Tracking-Blockaden: Durch die serverseitige Datenerfassung kann CAPI Tracking-Blockaden umgehen, die durch Browser-Einstellungen oder Erweiterungen verursacht werden.
  • Verbesserte Datenqualität: CAPI liefert genauere und umfassendere Daten, da sie nicht durch browserseitige Einschränkungen beeinträchtigt werden.
  • Bessere Attribution: Mit CAPI können Sie die Conversions, die durch Ihre Facebook-Anzeigen generiert werden, genauer messen und attribuieren, was zu einer besseren Optimierung Ihrer Kampagnen führt.

 

Fazit zu Lösungen für aktuelle Herausforderungen im Online Marketing

In einer sich ständig verändernden digitalen Landschaft, in der Datenschutz und Tracking-Beschränkungen immer wichtiger werden, bieten Tools wie Google Analytics 4 (GA4), Server-Side Tracking, First-Party Cookies und die Facebook Conversions API (CAPI) effektive Lösungen. Diese Technologien ermöglichen es Ihnen, weiterhin wertvolle Daten zu sammeln und Ihre Marketingstrategien zu optimieren, während Sie die Privatsphäre der Nutzer respektieren und gesetzliche Anforderungen einhalten. Indem Sie sich auf diese modernen Tracking-Methoden und Tools konzentrieren, können Sie die aktuellen Herausforderungen meistern und den Erfolg Ihrer Online-Marketing-Kampagnen sicherstellen.

 

Mit DACHCOM zu mehr Erfolg im E-Commerce

DACHCOM steht Ihnen bei allen Anliegen rund um E-Commerce mit kompetenten, langjährig erfahrenen Mitarbeitenden zur Seite. Wir helfen Ihnen dabei, ein wirksames Tracking zu implementieren und Ihre Marketingstrategien anzupassen, um den bestmöglichen Nutzen aus Ihren Daten zu ziehen. Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren. Mit Know-how und Leidenschaft unterstützen wir Sie, damit Ihr Unternehmen den wandelnden Anforderungen des digitalen Marketings gerecht wird und Sie Ihre Geschäftsziele erreichen können.

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Anmerkung: Headerbild mit Hilfe von KI erstellt

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